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Datum
Freitag, 04. April 2025
Beginn 20:00
Kasse 19:00

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Simin Tander: The Wind

Die preisgekrönte und bei ECM aufgenommene Künstlerin Simin Tander ist eine der erstaunlichsten Stimmen im europäischen Jazz; sie „balanciert auf den Grenzen von Schmerz und Schönheit, von Anmut und Leidenschaft.“ (Augsburger Allgemeine Zeitung, GE) und singt mit einer Intensität, wie man sie nur selten findet.

Mit ihrer bezaubernd zarten und ebenso ausdrucksstarken Stimme schlägt Simin Tander Brücken zwischen abendländischem Jazz und arabeskenhaften Vokalflügen, zwischen sattem Songwriting und frei improvisierten Texturen. Sie schlägt einen faszinierenden Bogen zu ihrem mittelöstlichen Erbe, indem sie auch in Afghaani / Paschtu, der Sprache ihres verstorbenen Vaters, singt.

Tickets 10 – 32 €

Ermäßigung gilt für Schüler:innen, Studierende bis 27 Jahre, Schwerbehinderte ab 70% und Bremen-Pass-Inhaber:innen. Bitte zeigen Sie den Ausweis für die jeweilige Ermäßigung beim Einlass.

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Simin Tander – Gesang, Komposition
Harpreet Bansal – Geige
Björn Meyer – Bass & Effekte
Samuel Rohrer – Schlagzeug, Percussion

Die Deutsch-Afghanische, international gefeierte Sängerin und Komponistin verzaubert mit einem „unverwechselbaren Ton“ (DIE ZEIT). Nach zwei hoch gelobten Soloalben, erhielt sie für ihr ECM Album mit dem Norweger Tord Gustavsen den „Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik“. Kürzlich wurde sie für den „Deutschen Jazzpreis 2024“ in der Kategorie „vokal“ nominiert. Kein Wunder, berührt ihr ausdrucksstarkes, gleichzeitig zartes und kraftvolles Timbre das Publikum doch mit hoher emotionaler Intensität und sind ihre von leidenschaftlicher Freiheit durchzogenen Improvisationen einzigartig.

Auf ihrem neuem Album The Wind fasziniert sie gemeinsam mit dem schwedischen Bassisten Björn Meyer (u.a. Anouar Brahem, ECM recording artist), dem schweizerischen Schlagzeuger Samuel Rohrer (u.a.Nils Petter Molvær, Colin Vallon, ECM recording artist) und der indisch-stämmigen, in Oslo lebenden Geigerin Harpreet Bansal (Nominierung Norwegischer Grammy). Gemeinsam erschafft das Quartett mit Nichtvondieserwelt-
Sounds einen weltumfassenden Klangkosmos, in dem sich Tander aufgrund der afghanischen Herkunft ihres Vaters und dem damit verbundenen „Halb-Halb-Sein“ heimisch fühlt.

Die unterschiedlichen musikalischen Ursprünge und Sprachen der Songs, die sich Einflüssen aus Folklore und Lyrik allen voran Afghanistans, aber auch Spaniens, Italiens, Englands und Norwegens bedienen, finden ihre symbolische Entsprechung im Titel The Wind. Der ewige, durch Epochen und Kulturen wehende Wind, dem es gelingt diese unterschiedlichsten Traditionen untrennbar miteinander zu vereinen. Auch steht Wind für Veränderung und Freiheit, was genauso für das Album selbst gilt: Einerseits setzt Tander auf ein natürliches Weiterverfolgen ihres bisherigen Schaffens, mit Interpretationen auf der Sprache Paschtu / Afghaani und englischsprachigen Eigenkompositionen- andererseits geht sie als Ausdruck einer neuen inneren Freiheit klar darüber hinaus. So ist ihr mit The Wind ein ungewohnt kontrastreiches Album mit starker Dynamik gelungen, das sich mal zartfließend, mal energisch, oft tanzbar und immer hochgradig spirituell gibt. Alle Songs des Albums sind, trotz ihrer vielfältigen Wurzeln, durch die Themen Hingabe und Sehnsucht miteinander verbunden und erkunden neben den tiefdunklen auch die lichteren Sphären – und zwar in all ihren Spektren, von leichtfüßig bis zupackend. Ein internationales Projekt auf allen Eben, bei dem sich Simin Tander mit drei AusnahmemusikerInnen vereint- es verspricht ein intensives, mitreissendes Konzerterlebnis zu werden.