Datum & Uhrzeit

Datum
Freitag, 19. November 2021
Beginn 20:00
Kasse 19:00

saltarello: Benjamin Herzl/Ingmar Lazar

In diesem Saltarello Konzert mit dem österreichischen Geiger Benjamin Herzl und dem französischen Pianisten Ingmar Lazar (der schon vor über 10 Jahren bei uns mal ein Saltarello-Konzert gegeben hat) kommen bereits ziemlich ausgewachsene Ausnahmetalente in den Sendesaal. Sie bilden seit 2017 ein erfolgreiches Kammermusik-Duo.

Mit freundlicher Unterstützung der Heinz-Peter und Annelotte Koch-Stiftung

ACHTUNG!: Wir bleiben weiterhin bei den 3G-Regeln.

 


Benjamin Herzl – Violine
Ingmar Lazar – Klavier

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinsonate Es-Dur, KV 380
George Enescu:  Violinsonate Nr. 2
Franz Schubert:  Rondo für Violine und Klavier in h-moll, D 895

Der Salzburger Geiger Benjamin Herzl zählt zu den vielseitigsten Musikern seiner Generation. Mit 13 Jahren debütierte er beim internationalen Mozart Fest zusammen mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester in Mannheim. Seither ist er auf den wichtigsten Podien als Solist zu Gast: u.a. Konzerthaus Dortmund, Wiener Musikverein, Festspielhaus Salzburg, Wiener Konzerthaus, San Felipe Neri Havanna.
2019/20 fungierte Benjamin Herzl in der Jubiläumsaison 70 Jahre Jeunesse Musicales in zahlreichen Konzerten als Featured Artist.   Höhepunkte in der Saison 20/21 sind Auftritte beim Grafenegg Festival, im Wiener Musikverein, im Mozarteum Salzburg sowie dem International Music Festival Póvoa de Varzim in Portugal.
Zu seinen Kammermusikpartner:innen zählen u.a. Imogen Cooper, Julia Hagen, Ingmar Lazar, Beatrice Rana, Fazil Say oder Thomas Zehetmair.
Benjamin Herzl gastiert u.a. bei Festivals wie Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, LOISIARTE, Julian Rachlin & Friends, Dialoge Salzburg, Internationale Nikolaus Harnoncourt Tage, Les Musicales de Redon oder Mozart Festival Havanna.
Die Österreichische Nationalbank leiht dem Künstler exklusiv die „ex Guilet“ Joseph Guarnerius Violine, anno 1732, aus ihrer Sammlung wertvoller Streichinstrumente. Dieses Instrument wurde zuvor von Daniel Guilet (Beaux Arts Trio), David Oistrach, Henriyk Szeryng und Joshua Bell gespielt.
Seine Ausbildung erhielt der Geiger zunächst am Salzburger Mozarteum. Später studierte er in Wien bei Christian Altenburger sowie in der Solistenklasse bei Julian Rachlin.
Er ist Stipendiat der Mozartgesellschaft Dortmund, Preisträger des Internationalen Brahmswettbewerbs sowie Gewinner des von Vadim Repin gestifteten Mozart-Preises.

Ingmar Lazar wird vom Classica Magazine als „Pianist der magnetischen Präsenz“ gefeiert und international für seine bewegenden Interpretationen sowie für brillante Technik gelobt. Er hat sich mittlerweile einen Fixplatz als einer der führenden französischen Musiker seiner Generation erobert.

Er tritt in renommierten Konzertsälen der Welt auf, so z. B. Tschaikowsky-Konservatorium Moskau, Concertgebouw Amsterdam, Herkulessaal München, Mozarteum Salzburg, Rudolfinum Prag, La Seine Musicale in Paris, Athenaeum Bukarest, Charles Bronfman Auditorium in Tel Aviv. Er wird regelmäßig zu bedeutenden Festivals eingeladen, darunter Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Festival La Roque d’Anthéron, Festival Radio France Occitanie Montpellier, Internationales Festival von Colmar, Festival Chopin in Paris.

Ingmar Lazar ist ein engagierter Kammermusiker, zu seinen Partnern zählen Alexandre Brussilovsky, Nicolas Dautricourt, Benjamin Herzl, Roman Patočka, Jean-Claude Pennetier, Fedor Rudin, François Salque, Christoph Seybold, Ekaterina Valiulina, das Quatuor Hermès und das Vision String Quartet.

Seine Diskographie inkludiert ein Schubert-Rezital (Label Lyrinx), welches vom Classica Magazine mit fünf Sternen sowie mit „Le Choix de France Musique“ ausgezeichnet wurde. Ein live im Nationaltheater in Marseille aufgenommenes Beethoven-Rezital „La Criée“ (Label Lyrinx) erhielt ebenfalls eine Fünf-Sterne-Bewertung im Classica Magazine. Ingmar Lazar erkundet auch immer wieder selten gespieltes Repertoire und veröffentlichte beim Label Suoni e Colori Werke von Jean-Philippe Rameau sowie im Duo mit Alexandre Brussilovsky Werke von Jean Françaix, Mieczyslaw Weinberg und Efrem Podgaits.

Ingmar Lazar wurde 1993 in Frankreich geboren und debütierte im Alter von 6 Jahren im Salle Gaveau in Paris. Als Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe erhielt er 2013 beim Verbier Festival den Klavierpreis der Tabor Foundation. 2016 wurde er Preisträger der Safran Foundation for Music in Frankreich. 2020 wurde er Preisträger des Ateliers Médicis mit Unterstützung des französischen Kulturministeriums.

Als ehemaliger Schüler von Valery Sigalevitch und Alexis Golovin setzte er sein Studium bei Vladimir Krainev und Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover fort. Danach besuchte er als Theo Lieven-Stipendiat die Internationale Klavierakademie am Comer See und das Konservatorium der Italienischen Schweiz (Lugano), wo er bei Dmitri Baschkirow, Malcolm Bilson, Fou Ts’ong und Stanislav Loudenitch studierte. Er schloss sein Masterstudium am Mozarteum Salzburg in der Klasse von Pavel Gililov ab. Derzeit wird er von Elisso Wirssaladze an der Scuola di Musica di Fiesole betreut. Er ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und Mitglied der Philippe Jaroussky Music Academy.

Ingmar Lazar ist Gründer und künstlerischer Leiter des Festivals du Bruit qui Pense in Louveciennes in den Yvelines. Ab 2021 ist er künstlerischer Leiter des Klavierfestivals Escapades Pianistiques nahe Dijon.
Ingmar Lazar ist ein Steinway-Künstler.