Datum & Uhrzeit

Datum
Sonntag, 20. September 2020
Beginn 20:00
Kasse 19:00

Media-Box

residenz at sendesaal: Signum Quartett

„eine der feinsinnigsten Interpretationen, die jemals aufgenommen wurden“, schrieb das französische Klassikmagazin Diapason über die Schubert CD des Signum Quartetts mit dem Titel „Aus der Ferne“.
In diesem Herbst erscheint die Folgeaufnahme beim Label Pentatone. Das ikonische Quartett „Der Tod und das Mädchen“ wird mit einem frühen vor Optimismus berstenden Quartett in D-Dur und wunderbaren Lieder-Arrangements von Xandi van Dijk kombiniert.
Aufgenommen wurde letztes Jahr hier bei uns im Sendesaal und wir wollen das Erscheinen der CD mit dem Titel „Ins stille Land“ gemeinsam mit Ihnen feiern!

Mit freundlicher Unterstützung der Heinz-Peter und Annelotte Koch-Stiftung

ACHTUNG!: Aufgrund der aktuellen Corona-Bedingungen können Sie Ihre Karten erst ab einer halben Stunde vor Konzertbeginn abholen. Gehen Sie dann bitte direkt in den Saal und suchen sich einen der freigegebenen Plätze. Bitte keine unnötigen Wege.


Signum Quartett
Florian Donderer – Violine
Annette Walther – Violine
Xandi van Dijk – Viola
Thomas Schmitz – Violoncello

Franz Schubert (1797-1828)
Ins stille Land

Ins stille Land D 403*
Frühlingsglaube D 686*

Streichquartett Nr. 6 D-Dur D. 74 (1813)
I. Allegro ma non troppo

Abendstern D 806*
Auf dem Wasser zu singen D 774*
Das Grab D 330*

Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 “Der Tod und das Mädchen“ (1824)
I. Allegro
II. Andante con moto
III. Scherzo. Allegro molto – Trio
IV. Presto – Prestissimo

aus Schwanengesang D 744*
*bearb. X. Van Dijk

Das Signum Quartett hat durch seine mitreißend lebendigen Interpretationen ein Zeichen in der internationalen Quartettszene gesetzt und sich mit seinen individuellen Programmkonzeptionen als eines der profiliertesten Ensembles seiner Generation etabliert.

Intensive Studien mit dem Alban Berg Quartett, dem Artemis Quartett und dem Melos Quartett sowie die Zusammenarbeit mit György Kurtág, Walter Levin, Alfred Brendel, Leon Fleisher und Jörg Widmann prägen die künstlerische Entwicklung des Signum Quartetts, das zahlreiche Preise gewonnen (Deutscher Musikwettbewerb, Premio Paolo Borciani, London International String Quartet Competition) und vielfach Förderung erfahren hat (u.a. BBC New Generation Artists, stART-Programm/ Bayer Kultur).

Konzertauftritte führen das Signum Quartett auf internationale Podien von Madrid und Barcelona bis Basel und Paris, von der Hamburger Laeiszhalle, dem Pierre Boulez-Saal und der Philharmonie Berlin, dem Gewandhaus Leipzig, der Philharmonie Luxemburg, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Konzerthaus Wien, der Wigmore Hall London, der Bostoner Harvard Musical Association bis hin zum Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, den Schwetzinger Festspielen und den BBC Proms.

Die Diskographie des Signum Quartetts belegt seine stilistische Bandbreite: Neben den Großen der Quartettliteratur finden sich hier auch Raritäten wie die Quartette Ludwig Thuilles und eine Einspielung mit Quartettsätzen.

Die CD „No. 3“ (Bartók, Berg und Schnittke) erhielt den International Classical Music Awards 2014 als beste Aufnahme in der Kategorie Kammermusik. Nach den darauffolgenden CDs „soundescapes“ (Ravel, Debussy, Adès) und „Alla czeca“ (Suk, Schulhoff, Dvorák) erschien kürzlich die Cd „ Aus der Ferne“ mit Werken Franz Schuberts, welche von der internationalen Presse überschwänglich gelobt wurde und mit dem Diapason d‘Or  für September 2018 ausgezeichnet wurde .

Die künstlerische Arbeit des Signum Quartetts ist in besonderem Maße durch die regelmäßige Kooperation mit zeitgenössischen Komponisten geprägt. Bruno Mantovani widmete dem Ensemble sein Drittes Streichquartett. Für 2019 werden Erst-Aufnahmen von Werken Erkki-Sven Tüürs und Kevin Volans‘ erscheinen.

2015 rief das Quartett das innovative Social-Media-Projekt #quartweet ins Leben, das weltweit Komponisten – unabhängig von Alter und Ausbildung – dazu einlädt, ein kurzes Quartett von 140 Zeichen oder weniger über Twitter zu senden. Das Projekt rief großes Medienecho hervor und wurde u.a. von Deutschlandfunk, bei BBC In Tune und im Rahmen der Sendung U-21 des Bayerischen Rundfunks vorgestellt. Unter den Komponisten, die bereits Werke beigesteuert haben, finden sich Brett Dean, Sebastian Currier, die Pulitzer-Preisträgerin Caroline Shaw, Bruno Mantovani und Kevin Volans.

Zu den Kammermusikpartnern des Quartetts zählen Elisabeth Leonskaja, Jörg Widmann, Igor Levit, Nils Mönkemeyer, Adrian Brendel und Dominique Horwitz.