Datum & Uhrzeit

Datum 11. Mai 2019
Beginn 20:00
Kasse 19:00

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Klassische Philharmonie NordWest

„Romance – Musik zum Träumen und Genießen “
Die Klassische Philharmonie NordWest  unter der Leitung von Ulrich Semrau setzt die Tradition eines sinfonischen Konzerts in Bremen erstmals im Sendesaal fort und hat mit der gebürtigen Bremerin Karin Tilch, die seit vielen Jahren Mitglied des Philharmonia Orchestra London ist, wieder eine hochkarätige Solistin gefunden.

Eine Veranstaltung der Klassischen Philharmonie NordWest


Klassische Philharmonie NordWest
Ulrich Semrau
– Leitung
Solistin: Karin Tilch – Violine

Programm:
Édouard Lalo (1823–1892): Symphonie Espagnole für Violine und Orchester op 21
Max Bruch (1838-1920)
: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur  op 28
Franz Schubert (1797-1828):  Rosamunde Ouvertüre D.797 op 26

Im Frühjahr 2019 setzt die Klassische Philharmonie NordWest  unter der Leitung von Ulrich Semrau die Tradition eines sinfonischen Konzerts  erstmals im Sendesaal fort und hat mit Karin Tilch, seit mehr als zwanzig Jahren Mitglied der 1. Violinen im Philharmonia Orchestra London, wieder eine hochkarätige Solistin gefunden. Karin Tilch, in Bremen geboren und aufgewachsen, wird mit Edouard Lalos Symphonie Espagnole eines der schönsten und dankbarsten Solowerke der romantischen Violinliteratur zu Gehör bringen. „Karin Tilch und ich kennen uns  seit unserer Jugendzeit im Bremer Jugendsinfonieorchester“, erzählt Dirigent Ulrich Semrau.

Die Klassische Philharmonie NordWest:
Orchester mit Geschichte und Zukunft

Im Frühjahr 1996 gründete Ulrich Semrau  gemeinsam mit seiner Frau und einigen Kollegen der Kreismusikschule des Landkreises Diepholz, das Orchester „Die Kammersinfonie“, aus der später die Klassische Philharmonie NordWest hervorging. Mittels personeller Aufstockung entwickelte sich rasch ein  Orchester, das qua Besetzung in der Lage war, die sinfonischen Werke der Klassik und Romantik aufzuführen. Bereits fünf Jahre nach seiner Gründung schrieb die Klassische Philharmonie NordWest, im Sommer 2001, für einen Augenblick Weltmusikgeschichte. Nach einem Vierteljahrhundert vollständiger Ignoranz gegenüber Beethovens 9. Sinfonie, spielte das Orchester, in Riga, erstmalig wieder dieses gewaltige Werk.

2000 Menschen waren dabei, als sich die Klänge der zur europäischen Hymne gewordenen Sinfonie, feierlich in den Abendhimmel erhoben. Im Sommer 2004 schlossen sich, unter dem Vorsitz des damaligen Landrats Gerd Stötzel, musikbegeisterte Bürger der Metropolregion Nordwest zu einem Freundeskreis zusammen, der seitdem die Entwicklung der Klassischen Philharmonie NordWest wesentlich unterstützt und fördert. 2007 folgte ein weiterer, musikalischer Meilenstein: zusammen mit Künstlern der Bremer Shakespeare Company und jungen Gesangstalenten der Hochschule für Künste in Bremen erarbeitete das Orchester Engelbert Humperdincks zauberhafte Märchenoper “Hänsel und Gretel“, die, als Reiseoper angelegt, 20 szenische Aufführungen in Nordwestdeutschland erlebte. Für Ulrich Semrau und seine Musiker ist  die Förderung des musikalischen Nachwuchses eine ihrer wesentlichen Intentionen. Sie pflegen intensiv die Zusammenarbeit mit jungen Musikern. Ein sehr schöner und wichtiger Aspekt in der Besetzung ist darüber hinaus die Zusammenarbeit von Musikern aus über zehn Nationen.
Die Klassische Philharmonie NordWest, die sich heute aus bis zu fünfzig Musikern der Freien Hansestadt Bremen, der Metropolregion Nordwest, der Freien Hansestadt Hamburg und des Landkreises Diepholz zusammensetzt, hat sich der Pflege sinfonischer Orchesterliteratur der Klassik und der Romantik verschrieben. Es wird besonders darauf geachtet, dass die Orchesterbesetzung bzw. -instrumentierung der Epoche des jeweiligen Werkes entspricht, um die größtmögliche, musikalische Authentizität zu bewahren.
Konzertreisen nach Süddeutschland, Frankreich und Italien brachten dem Orchester national und international viel Anerkennung. Im September 2011 wurde der Klassischen Philharmonie NordWest, in Anerkennung ihrer musikalischen Bedeutung in der Region, der Kulturpreis des Landkreises Diepholz verliehen.
In den letzten zwei Jahren tritt die Klassische Philharmonie NordWest stets vor ausverkauften Häusern (Metropoltheater Bremen, Stadthalle Verden, Bassum open-air) mit der Rockshow „Philharmonic Rock“ auf.
Ulrich Semrau wurde 1962 in Bremen geboren und begann 1982 sein Musikstudium mit den Schwerpunkten Trompete und Dirigieren. Nach Ablegen des Examens setzte er seine Studien in Hannover bei Bruce Rhoten und Prof. Siegfried Göthel fort. Von 1988 – 1993 führte er ein Privatstudium bei Bo Nilsson in Malmö durch. Meisterkurse bei Pierre Thibaud und Timofei Dokshitser ergänzten seine Ausbildung. Zahlreiche Konzertreisen führten Ulrich Semrau als Trompetensolist und Dirigent nach Österreich, Dänemark, Lettland, Ungarn, Kanada und mehrfach nach Frankreich. 1996 gründete er zusammen mit einigen anderen Musikern die  Klassische Philharmonie NordWest, deren Chefdirigent er seitdem ist. Von September 2001 – März 2007 war er ebenfalls künstlerischer Leiter des Bremer Sinfonieorchesters Camerata Instrumentale, das zu den führenden dt. Laienorchestern gehört. Nach Tätigkeiten an verschiedenen Musikschulen unterrichtet Ulrich Semrau seit 1989 an der Kreismusikschule des Landkreises Diepholz. Mit Beginn des Wintersemesters  2015 hat Ulrich Semrau zusätzlich einen Lehrauftrag an der Universität Vechta übernommen. Zusammen mit dem Organisten Dietrich Wimmer konzertiert er seit einiger Zeit sehr erfolgreich in der Kombination Trompete / Orgel.