Datum & Uhrzeit

Datum 6. Dezember 2018
Beginn 20:00
Kasse 19:00

Media-Box

Jason Seizer Quartett

Das Jazzquartett des Saxophonisten Jason Seizer kommt mit seiner ganz feinen Art und seinem eindringlichen Klang und stellt sein neues Album vor.


Jason Seizer – Tenorsaxophon
Pablo Held
 – Piano
Jonas Westergaard
 – Bass
Fabian Arends
 – Schlagzeug

Der Saxophonist Jason Seizer geht seit langem unbeirrt seinen ganz eigenen Weg. Er ist ein Musiker, der sich dem allzu Geläufigen und jeder Effekthascherei stets entschieden und manchmal auf fast störrische Weise verweigert hat. Bei Seizer ist die Musik pure Substanz – seine Stücke gehen in dichten, immer stark am musikalischen Kern angelehnten Improvisationen auf. Der Ton seines Tenorsaxophons entfaltet dabei eine aufregende Farbenvielfalt und große Wärme.

Jason Seizers Partner sind der Pianist Pablo Held – den er 2007 als 20-Jährigen ins Programm des Pirouet-Labels nahm und der dann einer der herausragenden Künstler wurde – und der Schlagzeuger Fabian Arends (geboren 1990): Der 1964 in Stuttgart geborene Jason Seizer spielt hier also mit Kollegen der nächsten Generation, die im Falle von Fabian Arends zu den ganz jungen Entdeckungen der Jazz-Szene zählen. Komplementiert werden Sie von dem aus Kopenhagen stammenden Bassisten Jonas Westergaard, der seit den 1990er-Jahren in der dänischen und deutschen, speziell in der Berliner Jazz- und Improvisationsszene mitwirkt.

Alles sind sehr starke musikalische Individuen, Held mit seiner Mischung aus Komplexität und intimer Feinheit im Spiel, Arends mit seiner filigranen Freiheit und immensen Beweglichkeit.

»Zwei meiner großen Einflüsse«, sagt Seizer dem Liner-Notes-Autor Marty Cook, »sind die legendären 1960er Bands von John Coltrane und Miles Davis. Ich habe mich stets mehr an das gehalten, wie Coltrane seine Band organisierte. Für mich hatte das eine größere Einheit, ein gemeinsames Ziel, während Miles’ Band mit Herbie Hancock und Wayne Shorter eher eine Band aus Individuen war mit einem disparateren Herangehen an die Musik. Das ist mehr die Richtung, aus der Pablo kommt. Diese beiden Arten von Zusammenspiel in der Gruppe sorgen für gute kreative Spannung.«

www.jason-seizer.com