Datum & Uhrzeit

Datum
Donnerstag, 10. April 2025
Beginn 20:00
Kasse 19:00

Media-Box

Amaryllis Quartett und Sebastian Manz: Aufstieg in die Lüfte

Das beliebte Amaryllis-Quartett kehrt in den Sendesaal mit einem Programm zurück, das unter dem frühlingshaften Titel Aufstieg in die Lüfte steht.
Naturlaute und die Stimmen der Vögel haben schon viele Komponisten inspiriert. Die musikalische Reise dieses Konzerts führt von klassischen über impressionistische bis hin zu romantischen Klängen. Im Klarinettenquintett begeben sich das Amaryllis Quartett und der Soloklarinettist des SWR Sinfonieorchesters Sebastian Manz zusammen in die schon transzendenten Klänge von Johannes Brahms’ Spätwerk.

Joseph Haydn (1732-1809) Streichquartett D-Dur, op. 64/5 (komp. 1790) Lerchenquartett

Igor Strawinsky (1882-1971) Drei Werke für Klarinette solo (komp. 1919)

Johannes Brahms (1833-1897) Klarinettenquintett h-Moll, op. 115 (komp. 1891)

Tickets 10 – 32 €

Ermäßigung gilt für Schüler:innen, Studierende bis 27 Jahre, Schwerbehinderte ab 70% und Bremen-Pass-Inhaber:innen. Bitte zeigen Sie den Ausweis für die jeweilige Ermäßigung beim Einlass.

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Gustav Frielinghaus – Violine
Lena Sandoz – Violine
Mareike Hefti – Viola
Yves Sandoz – Violoncello
Sebastian Manz – Klarinette

„Packend, ausdrucksvoll, vielschichtig“ (SZ) und mit einem „kommunizierenden Ensembleklang“ (nmz) begeistert das Amaryllis Quartett in seinen Konzerten regelmäßig Publikum und Presse und gehört damit zu den interessantesten Streichquartetten seiner Generation.

In seinen Konzertprogrammen ebenso wie bei seinen Einspielungen ist es dem Amaryllis Quartett ein Anliegen, Klassiker der Quartettliteratur auf ungewöhnliche Weise mit Neuem zu kombinieren und dadurch neue Hörwelten zu eröffnen. Die Uraufführung von Werken zeitgenössischer Komponisten wie Johannes Fischer, David Philip Hefti oder Lin Yang nimmt dabei einen ebenso wichtigen Platz ein wie die Wiederentdeckung heute vergessener Meisterwerke, etwa der Streichquartette des ungarischen Komponisten Géza Frid.

Die vier Musiker, die bei Walter Levin in Basel, später dann beim Alban Berg Quartett in Köln und bei Günter Pichler in Madrid ausgebildet wurden, gewannen zahlreiche internationale Preise, darunter den Finalisten-Preis beim Premio Paolo Borciani 2011 in Reggio Emilia und nur vier Wochen später den ersten Preis und den Monash University Grand Prize bei der 6th International Chamber Music Competition in Melbourne. Im Jahr 2012 wurde ihnen außerdem der Kammermusikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung verliehen.

Sebastian Manz, internationaler Solist, Kammermusiker und Solo-Klarinettist im SWR Symphonieorchester, feierte seinen großen Durchbruch 2008 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Dort erhielt er den 1. Preis in der Kategorie Klarinette, der seit 40 Jahren nicht mehr in dieser Rubrik vergeben worden war, sowie den begehrten Publikumspreis und weitere Sonderpreise. Zuvor gewann er mit seinem Klavierpartner Martin Klett den Deutschen Musikwettbewerb. Seitdem erhielt er dreimal den ECHO KLASSIK für herausragende CD-Einspielungen sowie den begehrten Emerging Artist Award in New York. Für sein 2019 erschienenes Album A Bernstein Story erhielt er im Oktober 2020 den OPUS KLASSIK in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“.
Neben solistischen Engagements in ganz Europa (u.a. mit den Nürnberger Symphonikern, den Bochumer Symphonikern, dem Staatsorchester Hannover und dem Göttinger SymphonieOrchester) wird er in der Saison 2023/2024 mehrfach bei der Chamber Music Society of Lincoln Center in den USA zu Gast sein. Mit seinen Kammermusikpartnern Franziska Hölscher, Felix Klieser, Lionel Martin, Dag Jensen, Wen Xiao Zheng und Dominik Wagner wird er an zahlreichen Orten mit dem Beethoven Septett zu hören sein. Mit Ensembles wie dem Boulanger Trio, dem Vision String Quartet, dem Armida Quartett und seinen langjährigen musikalischen Partnern Herbert Schuch, Maximilian Hornung, Martin Klett und Sebastian Studnitzky und in der aktuellen
Saison vermehrt mit dem Pianisten Kit Armstrong ist Sebastian Manz gern gesehener Gast auf renommierten Podien. Er wird u.a. im Prinzregententheater München, dem Wiener Konzerthaus, der Philharmonie Luxembourg und der Stuttgarter Liederhalle, sowie im Rahmen diverser Festivals wie dem Mozartfest Würzburg und dem Klavierfestival Ruhr auftreten. Seine Begeisterung für das Arrangieren und Komponieren stellt Sebastian Manz regelmäßig in Konzerten sowie innerhalb seiner mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Diskografie unter Beweis. Die im August 2019 erschienene CD A Bernstein Story (Berlin Classics), die er zusammen mit dem Jazzmusiker Sebastian Studnitzky einspielte, enthält Arrangements sowie Eigenkompositionen der Musiker und begeistert sowohl die Klassik- als auch die Jazzmusik-Szene. Als „ein
brodelndes Labor mit musikalisch hochinspirierenden Experimenten“ bezeichnete der Mannheimer Morgen das Album und bescheinigte „grenzenloses Hörvergnügen“. Im Mai 2020 ist die CD Father Copland mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Case Scaglione bei Berlin Classics erschienen; ebenfalls bei Berlin Classics wurde das neue Album mit den Klarinettenkonzerten von Carl Nielsen und Magnus Lindberg Anfang September 2020 veröffentlicht, welches begeisterte Kritiken erhielt. Hier steht Magnus Lindberg selbst bei seinem Konzert am Dirigentenpult. Im Frühjahr 2022 erschien die aktuelle Rezital-CD von Sebastian Manz mit Werken von Johannes Brahms und Robert Schumann, die er gemeinsam mit dem Pianisten Herbert Schuch aufgenommen hat, beim Label Berlin Classics. Als Enkel des aus Odessa stammenden Geigers Boris Goldstein findet der 1986 in Hannover geborene Sohn zweier Pianisten seine musikalischen Wurzeln im deutsch-russischen Elternhaus. Mit sechs Jahren sang Sebastian Manz im Knabenchor, lernte zunächst das Klavierspiel, konzentrierte sich aber bald auf die Klarinette. Seit er Benny Goodmans Aufnahme des Es-Dur-Konzerts von Carl Maria von Weber zum ersten Mal hörte, hegt er die Faszination für das Instrument. Keine Geringeren als Sabine Meyer und Rainer Wehle zählen zu seinen wichtigsten Lehrern und Förderern.