Datum & Uhrzeit
Datum |
Freitag, 09. Dezember 2022
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Beginn | 20:00 |
Kasse | 19:00 |
Media-Box
residenz at sendesaal: Signum Quartett
„eine der feinsinnigsten Interpretationen, die jemals aufgenommen wurden“, schrieb das französische Klassikmagazin Diapason über die erste Schubert CD des Signum Quartetts mit dem Titel „Aus der Ferne“. Es folgte die zweite Schubert-CD „Ins stille Land“. Gegenwärtig ist das Signum Quartett im Sendesaal für die dritte Schubert -CD. Dies ist das dazugehörige Produktionskonzert.
Mit freundlicher Unterstützung der Heinz-Peter und Annelotte Koch-Stiftung
Signum Quartett
Florian Donderer – Violine
Annette Walther – Violine
Xandi van Dijk – Viola
Thomas Schmitz – Violoncello
Programm:
Franz Schubert:
Streichquartett g-Moll D 18
Streichquartett G-Dur D 887
sowie Schubert-Lieder arr. für Streichquartett von Xandi van Djik
Nach den CDs mit den Quartetten „Rosamunde“ und „der Tod und das Mädchen“ folgt jetzt die Aufnahme des ikonischen großen G-Dur Quartetts. Gepaart wird das große G-Dur Quartett aus dem Jahree 1826 mit einem sehr frühen Quartett (Schubert war 13 Jahre alt!) und kombiniert mit den herrlichen Arrangements ausgewählter Schubert Lieder von Xandi van Djik. Einige Tage mit dieser unbegreiflich bewegenden Musik im Sendesaal in Klausur gehen zu dürfen und dann als Konzert mit dem Publikum teilen zu dürfen, ist ein großes Geschenk für uns!
Florian Donderer
Das Signum Quartett hat durch seine mitreißend lebendigen Interpretationen ein Zeichen in der internationalen Quartettszene gesetzt und sich mit seinen individuellen Programmkonzeptionen als eines der profiliertesten Ensembles seiner Generation etabliert.
Intensive Studien mit dem Alban Berg Quartett, dem Artemis Quartett und dem Melos Quartett sowie die Zusammenarbeit mit György Kurtág, Walter Levin, Alfred Brendel, Leon Fleisher und Jörg Widmann prägen die künstlerische Entwicklung des Signum Quartetts, das zahlreiche Preise gewonnen (Deutscher Musikwettbewerb, Premio Paolo Borciani, London International String Quartet Competition) und vielfach Förderung erfahren hat (u.a. BBC New Generation Artists, stART-Programm/ Bayer Kultur).
Konzertauftritte führen das Signum Quartett auf internationale Podien von Madrid und Barcelona bis Basel und Paris, von der Hamburger Laeiszhalle, dem Pierre Boulez-Saal und der Philharmonie Berlin, dem Gewandhaus Leipzig, der Philharmonie Luxemburg, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Konzerthaus Wien, der Wigmore Hall London, der Bostoner Harvard Musical Association bis hin zum Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, den Schwetzinger Festspielen und den BBC Proms.
Die Diskographie des Signum Quartetts belegt seine stilistische Bandbreite: Neben den Großen der Quartettliteratur finden sich hier auch Raritäten wie die Quartette Ludwig Thuilles.
Die CD „No. 3“ (Bartók, Berg und Schnittke) erhielt den International Classical Music Awards 2014 als beste Aufnahme in der Kategorie Kammermusik. Nach den darauffolgenden CDs „soundescapes“ (Ravel, Debussy, Adès) und „Alla czeca“ (Suk, Schulhoff, Dvorák) erschien kürzlich die Cd „ Aus der Ferne“ mit Werken Franz Schuberts, welche von der internationalen Presse überschwänglich gelobt wurde und mit dem Diapason d‘Or für September 2018 ausgezeichnet wurde .
Die künstlerische Arbeit des Signum Quartetts ist in besonderem Maße durch die regelmäßige Kooperation mit zeitgenössischen Komponisten geprägt. Bruno Mantovani widmete dem Ensemble sein Drittes Streichquartett. 2019 erschienen Erst-Aufnahmen von Werken Erkki-Sven Tüürs und Kevin Volans‘.
2015 rief das Quartett das innovative Social-Media-Projekt #quartweet ins Leben, das weltweit Komponisten – unabhängig von Alter und Ausbildung – dazu einlädt, ein kurzes Quartett von 140 Zeichen oder weniger über Twitter zu senden. Das Projekt rief großes Medienecho hervor und wurde u.a. von Deutschlandfunk, bei BBC In Tune und im Rahmen der Sendung U-21 des Bayerischen Rundfunks vorgestellt. Unter den Komponisten, die bereits Werke beigesteuert haben, finden sich Brett Dean, Sebastian Currier, die Pulitzer-Preisträgerin Caroline Shaw, Bruno Mantovani und Kevin Volans.
Zu den Kammermusikpartnern des Quartetts zählen Elisabeth Leonskaja, Jörg Widmann, Igor Levit, Nils Mönkemeyer, Adrian Brendel und Dominique Horwitz.