Datum & Uhrzeit

Datum 1. November 2019
Beginn 20:00
Kasse 19:00

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musicadia II: ECLIPSE

Als musikalisches Bremer Urgestein gestaltet Veronika Skuplik, die vor 33 Jahren als eine der ersten Studierenden der Akademie für Alte Musik Bremen ihr Studium begann, gemeinsam mit der Altistin Wiebke Lehmkuhl das Programm des zweiten Konzerts der Reihe.

In Kooperation mit bremen zwei


Veronika Skuplik – Leitung, Violine
Wiebke Lehmkuhl
– Alt
UrgentMusic Ensemble
Catherine Aglibut – Violine
Maria Carrasco – Violine
Oksana Vasilkova – Violine
Franciska Hajdu – Violine
Iris Maron – Violine
Julia Krikkay – Violine
Florian Schulte – Viola
Alice Vaz – Viola
Daniel Rosin – Violoncello
Christine Sticher – Violone
Jörg Jacobi – Cembalo

Programm:
Giovanni Maria Trabaci (1575-1647): Durezze et ligature

Claudio Monteverdi (1567-1643): Il pianto della Maria

Giovanni Maria Trabaci: Consonanze stravante

Antonio Vivaldi (1678-1741): „Filiae maestae Jerusalem“  (RV 638) c-moll Concerto in re minore „madrigalesco“

Antonio Caldara (1670-1736): In lagrime stemprato

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Georg Friedrich Händel (1685-1759): Ouverture, Andante (aus: Alessandro Severo) Haec est Regina virginum

Nicola Antonio Porpora  (1686-1766): Salve regina in fa maggiore

„…obscuratus est sol“, „….proprio lumine luna et sol etiam priventur“ – die Verdunklung der Sonne und des Mondes angesichts des Leidens Jesu sind zentrale Bilder in Vivaldis Motette ‚Filiae maestae Jerusalem‘ .
Das Programm führt vom Neapolitaner Trabaci über Monteverdi zu Caldara und Vivaldi, zu Händel und Porpora. Die Lebensdaten der Komponisten umfassen 200 Jahre. Roter Faden ist der Inhalt der gewählten Werke: „Pianto della Madonna“„Salve Regina“ sowie „Filiae maestae“ und „in lagrime stemprato“ beklagen die Kreuzigung Jesu und die damit verbundene Trauer der Mutter, Maria Maddalenas, aller Gläubigen. Händels Vertonung des Antiphons „Haec est Regina virginum“ ( komponiert und aufgeführt durch Händel in Rom während seines dreijährigen Italienaufenthalts) bietet etwas Licht in diesen hoch emotionalen wunderschönen tränenreichen Kompositionen.

Die aus Oldenburg stammende Altistin Wiebke Lehmkuhl ist eine begehrte Solistin auf den internationalen Opernbühnen und Konzertpodien und arbeitet regelmäßig mit Orchestern wie dem Gewandhausorchester, dem Cleveland Orchestra oder den Berliner Philharmonikern und arbeitete mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Philippe Jordan, Marc Minkowski, Daniele Gatti, Christian Thielemann, Kent Nagano und Daniel Harding. Sie war außerdem bei dem Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie unter Thomas Hengelbrock zu erleben und bei Festivals wie den Salzburger und Bayreuther Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Lucerne Festival und La Folle Journée in Nantes zu Gast. 2016 gab sie ihr Debüt an der DNO in Amsterdam in einer Neuproduktion von Händels JephtaVeronika Skuplik hat das Programm ECLIPSE entwickelt und leitet ihr Ensemble UrgentMusic von der Konzertmeisterposition aus.  Tourneen, Lehrtätigkeit und Aufnahmen führen sie durch ganz Europa, Israel und in die USA.  2011 war Veronika Skuplik „artist in Residence“ beim Festival Oude Musik in Utrecht, 2012 im Festivalul de Musica Veche Timisoara. Sie ist Dozentin für Barockvioline an der Hochschule für Künste in Bremen und leitete Meisterkurse und Orchesterprojekte an den Musikhochschulen von Utrecht (Niederlande), Malmö (Schweden) und Hamburg, bei der Trigonale (Österreich), in Madison, Oberlin und Rochester sowie an der Carnegie Hall (USA).

www.wiebkelehmkuhl.de

In Kooperation mit bremen zwei