Harmonien der Welt I: A Perfect Match
Die Reihe „Harmonien der Welt“ präsentiert alle zwei Jahre Musiker der historischen Aufführungspraxis in Genre-übergreifenden Projekten. Im ersten Konzert der Reihe diesmal die Renaissance-Bläser der Capella della Torre im Dialog mit dem Saxofonisten Bernd Oliver Fröhlich.
In Kooperation mit bremen zwei
Harmonien der Welt – „Winds Crossing“
Konzert I: A PERFECT MATCH
Bernd Oliver Fröhlich – Saxofon, Stimme
und
Capella della Torre
Katharina Bäuml – Schalmei und Leitung
Birgit Bahr – Pommer
Annette Hils – Dulzian
Tural Ismayilov – Posaune
Peter A. Bauer – Percussion
Johannes Vogt – Laute/ Theorbe
Programm:
Anonym: Fanfare
Francesco Landini: Ecco la primavera
Andrea Falconieri: Ciaconna
Bernd Oliver Fröhlich: Passando per la strada
Anonym: Chi passa per sta strada
Pierre Guédron: Douce Beauté
Anonym: Aliot Nouvelle
Bernd Oliver Fröhlich: Nouvelles d’ Aliot
Diego Ortiz/Improvisation: Folias
Niccolo Piffaro: Di lassar tu divo aspetto
Jacob Arcadelt: ll bianco e dolce cigno
Bernd Oliver Fröhlich: Pass’ a mezzo (Skizzen)
Traditionell/Johannes Vogt-Ansorg: Passamezzo
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Bartolomeo Tromboncino: Ostinato vos seguire
Andrea Falconieri/Johannes Vogt-Ansorg: Passacaglia … To heaven
Tylman Susato: Battaglia
Gregorianik/Hyronimus Parabosco: Da pacem Domine
Baltasar Resinarius: Verleih uns Frieden gnädiglich
Johannes Vogt-Ansorg: Folia Leggera
Bernd Oliver Fröhlich: A mes amours
Philipp de Monte: La grand amour
Anonym: Il Marchese o die Salutio (unchained)
Adrian Willaert: Vecchie letrose
Fast 500 Jahre Instrumentenbau liegen zwischen der Schalmei und dem Sopransaxofon. Trotzdem haben sie Vieles gemeinsam. Schon ihr kristalliner Klang hebt beide Instrumente aus jeder Besetzung heraus. Bernd Oliver Fröhlich, gleichermaßen Tenor internationaler Vokalensembles sowie Saxofonist und Bandleader in Wien, lernte Katharina Bäuml 2015 bei einer CD Produktion mit ihrer Capella della Torre kennen. Rasch entdeckten sie jede Menge Gemeinsamkeiten ihrer musikalischen Arbeit: organischen Atem, Groove und Energie, eingesetzt im weiten Spagat zwischen der Renaissancezeit und heute. In diesem Konzert von Bremen Zwei präsentieren sie sich erstmalig in einer Formation, die rund 400 Jahre alte Bläsersätze mit der Jazzmusik unserer Zeit vereint. Ein musikalischer Austausch, der auf der verbindenden Basis der Improvisationskunst ein „perfektes Match“ erwarten lässt.
»Wie kaum eine andere Musikerin hat sie [Bäuml] in den letzten Jahren dazu beigetragen, Schalmeien und Pommern von ihrem trötenden Image zu befreien.« (Fono Forum, Februar 2018)
