Datum & Uhrzeit

Datum 8. November 2020
Beginn 19:00
Kasse 18:00

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Offizielle Webseite

fällt aus!!! Ensemble New Babylon – Jennifer Walshe & Brian Irvine

Dies ist das vierte und letzte Konzert des Ensemble New Babylon in der Abo-Reihe  „Ein Stück – ein Konzert“, die sich jeweils längeren Werken der Neuen Musik widmet, die nicht zuletzt deshalb eher selten zur Aufführung gelangen.
Der Entdeckungsreise vierter Teil.

Eine Veranstaltung des Ensemble New Babylon

ACHTUNG!: DAS KONZERT FÄLLT CORONABEDINGT LEIDER AUS. BEREITS ERWORBENE KARTEN WERDEN ZURÜCKERSTATTET (braucht ein bisschen Zeit)


ENSEMBLE NEW BABYLON
Ein Stück –
ein Konzert IV

Programm:
Jennifer Walshe (*1974) & Brian Irvine (*1965): 13 Vices (2015, Deutsche Erstaufführung) for string trio, free improvising jazz trio, vocalist and conductor

Ensemble New Babylon
Streichtrio
Johannes Haase –
Violine
Hannah Craib – Viola
Daniel Sorour – Violoncello

Jazztrio
Angelika Niescier – Saxofon
Mariá Portugal – Schlagzeug
John Eckhardt – Kontrabass

Jennifer Walshe –
Stimme
Brian Irvine – Dirigent

Die irische Komponistin, Performerin und Hochschulprofessorin Jennifer Walshe hat mit zahlreichen Ensembles und Orchestern weltweit zusammengearbeitet, darunter u. a. Klangforum Wien, Arditti Quartett, Ensemble recherche, National Symphony Orchestra of Ireland, BBC Scottish Symphony Orchestra, Ensemble Resonanz, Neue Vocalsolisten Stuttgart und Schlagquartett Köln. Sowohl als Komponistin als auch als Performerin trat sie seit 2000 auf nahezu allen internationalen Festivals für Neue Musik in Erscheinung, darunter Donaueschinger Musiktage, Maerzmuzik (Berlin), Ultraschall (Berlin), Wittener Tage für neue Kammermusik, Wien Modern, Ars musica (Brüssel), November Music (Holland), Lucerne Festival (Schweiz) und Splice Festival (USA).

Brian Irvine ist ein nordirischer Komponist und Dirigent. Seine Werke wurden beauftragt und aufgeführt von u. a. London Symphony Orchestra, Welsh National Opera, BBC Concert Orchestra, Red Note Ensemble, Scottish Chamber Orchestra, Northern Ireland Opera, RTE National Symphony Orchestra (Ireland), Irish Chamber Orchestra und den olympischen Spielen London 2012. Für seine Werke gewann er u. a. den British Composers Award for Opera, Allianz Arts and Business Arts Award for best use of music in the community, BBC Jazz Award for best new work und den Major Individual Artist Award from the Arts Council of Northern Ireland.

Das Ensemble New Babylon wurde 2012 unter der Schirmherrschaft des damals regierenden Bürgermeisters der Hansestadt Bremen, Jens Böhrnsen, ins Leben gerufen, mit dem Ziel, in Bremen die Neue Musik wieder im Kulturgeschehen zu etablieren. Mittlerweile wurden über 50  Weltpremieren seit der Gründung aufgeführt. Es trägt seinen Namen aus der Idee heraus, mit Musik Menschen verschiedensten Hintergrunds zusammenzuführen und gemeinsam das Schöne im Ungewohnten und Neuen zu entdecken. Es ist ein festes Anliegen des international besetzten Ensembles, durch die emotionale Kraft der Musik für mehr Toleranz und Verständnis gegenüber dem „Anderen” zu sorgen.
Es soll ein Beispiel für das friedliche, freundschaftliche und gleichzeitig erfolgreiche Zusammenwirken von völlig unterschiedlichen Menschen sein, egal welch politischer und kultureller Hintergrund in ihren Ländern existiert.
Fester Bestandteil der Konzerte des Ensembles ist das Nutzen von ungewöhnlichen Spielorten mit bestimmter Thematik. So erhielt das Ensemble bereits mehrfach Förderpreise des Deutschen Musikrates: Für ein Cross-Over-Projekt mit der Funkband Watson’s Mother inklusive eines Auftritts auf der Breminale 2013, für die 48 h nonstop Performance „The show must go on“ 2016 im Theater Bremen, die heutige Selbstdarstellungsmittel wie Facebook, WhatsApp und Blogs reflektierte und für die Musik-Tanz-Performance „ResonanzKörper“ 2017 in Koproduktion mit dem TanzKollektivBremen.
Das Ensemble New Babylon beschäftigt sich seit seiner Gründung 2012 mit zwei elementaren Dingen: Zum einen ist es die Aufführung von zeitgenössischer Musik in möglichst vielseitigen und anspruchsvollen Konzepten, zum anderen durch Musik für mehr Toleranz gegenüber dem Unbekannten, dem Fremden zu sorgen. Darunter fällt auch der kulturelle, friedfertige Austausch mit anderen Nationen, den das international besetzte Ensemble von Beginn an zu seinem Erkennungsmerkmal gemacht hat. So gab es zahlreiche Konzertprogramme und Tourneen mit dem Schwerpunkt Griechenland (2014), Polen (2015), Israel (2016), Argentinien/Chile (2017), Island (2018) und Südkorea (2019). Bisher spielte das Ensemble zwei CD-Produktionen ein. 2015 die CD „9“ beim Label STARFISH MUSIC mit Kompositionen von 9 Bremer Komponist*innen und 2017 eine Portrait-CD des spanischen Komponisten Benet Casablancas beim Label NAXOS.

In Bremen bespielt New Babylon nahezu alle Säle des öffentlichen Raums: Weserburg, Kunsthalle, Sendesaal, Dom, Kulturkirche St. Stephani, Schwankhalle, Shakespeare Company, Theater Bremen, Hochschule für Künste und viele weitere kleinere Spielstätten. In Berlin trat das Ensemble u. a. in der Villa Elisabeth und der Kulturbrauerei auf, in Hannover im Sprengel Museum und in Hamburg in der Laeiszhalle, der Freien Akademie der Künste, der Alfred Schnittke Akademie International und der Elbphilharmonie.

Seit dem Jahr 2018 erhält das Ensemble New Babylon bis zum Jahr 2020 eine dreijährige Konzeptförderung der Freien Hansestadt Bremen.

Eine Veranstaltung des Ensemble New Babylon

Gefördert von:
–  Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
–  Ernst von Siemens Musikstiftung
–  Senator für Kultur
–  klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest
Waldemar Koch Stiftung
Sparkasse Bremen