Datum & Uhrzeit

Datum
Samstag, 15. November 2025
Beginn 19:30
Kasse 18:30

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amaryllis 3×3 „Innen und Außen“

Die musikalische Romantik erkundet die Innenwelt der menschlichen Psyche, indem sie sich auf eine Reise ins Außen begibt. Die Landschaft wird zur Metapher für unbewusste Spannungen und die Natur ›spricht‹ zum künstlerischen Subjekt. Das Konzertprogramm des Amaryllis-Quartetts lotet verschiedene Aspekte dieser Charakteristik aus. Ins Zentrum rückt dabei eine zeitgenössische Komposition von David Philip Hefti (»Szenen für Gustav«), die die berühmten Rückert-Lieder von Gustav Mahler wirkungsvoll paraphrasiert. Bei Brahms‘ zweitem Streichquartett zeigt sich das romantische Wechselspiel innerer und äußerer Bewegungen dann im berühmten, dem Werk zugrundeliegenden Motto F-A-E (»frei aber einsam«).

Joseph Haydn (1732-1809) – Streichquartett G-Dur, op. 77/1 (komp. 1799)
David Philip Hefti (*1975) – Streichquartett Nr. 6 »Fünf Szenen für Gustav« (komp. 2020)
Johannes Brahms (1833-1897) – Streichquartett a-Moll, op. 51/1 (komp. 1873)
Tickets von 10 € (erm.) bis 36 €

Ermäßigung gilt für Schüler:innen, Studierende bis 27 Jahre, Schwerbehinderte ab 70% und Bremen-Pass-Inhaber:innen. Bitte zeigen Sie den Ausweis für die jeweilige Ermäßigung beim Einlass.

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Amaryllis Quartett
Gustav Frielinghaus – Violine
Lena Sandoz – Violine
Mareike Hefti – Viola
Yves Sandoz – Violoncello

“Aufregend frisch und auf kluge Weise unkonventionell” (BNN)

„Packend, ausdrucksvoll, vielschichtig“ (SZ) und mit einem „kommunizierenden Ensembleklang“ (nmz) begeistert das Amaryllis Quartett Publikum und Presse gleichermaßen und zählt mit seiner unkonventionellen Programmgestaltung und seinem breit gefächerten Repertoire seit vielen Jahren zu den interessantesten Streichquartetten seiner Generation.
Ein Hauptanliegen des Ensembles ist es, Klassiker der Quartettliteratur auf ungewöhnliche Weise mit Neuem zu kombinieren und dadurch neue Hörwelten zu eröffnen.
Diese Idee ist auch Kern der jüngsten Serie von Einspielungen, mit deren Start das Amaryllis Quartett im November 2024 sein 20jähriges Bestehen feiern möchte. Hier sollen Beethovens Streichquartette zentralen Werken der vergangenen 80 Jahre begegnen – von Angesicht zu Angesicht oder „face to face“, wie es der Titel der Reihe verheißt.
Die Suche nach Neuem prägt auch die Zusammenarbeit des Amaryllis Quartetts mit namhaften Komponisten unserer Zeit. Auf Anregung und im Auftrag des Ensembles entstanden in den letzten Jahren Werke von Heinz Holliger, David Philip Hefti, Fabián Panisello und anderen, die das Quartett gemeinsam mit den Komponisten erarbeitete und zur Uraufführung brachte.
Die internationale Karriere des Amaryllis Quartetts, das bei Walter Levin in Basel, später dann beim Alban Berg Quartett in Köln und bei Günter Pichler in Madrid ausgebildet wurde, begann im Jahr 2011. Kurz nacheinander konnte das Quartett zuerst den Finalisten-Preis beim renommierten Premio Paolo Borciani in Reggio Emilia und nur vier Wochen später den ersten Preis und den Monash University Grand Prize bei der 6th International Chamber Music Competition in Melbourne gewinnen.
2012 folgte der ECHO Klassik für die CD „White“ mit Werken von Haydn und Webern, an die zahlreiche weitere von der Presse hochgelobte Aufnahmen anschlossen.
Inzwischen ist das Amaryllis Quartett ein regelmäßiger Gast bei Konzertreihen in der Alten Oper Frankfurt, der Tonhalle Zürich, dem Wiener Musikverein, dem Teatro della Pergola Firenze, dem Gran Teatro La Fenice di Venezia und der Dai-ichi Seimei Hall Tokio und bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Heidelberger Frühling, dem Rheingau Musik Festival und dem Lucerne Festival.
Außerdem rief das Quartett seine eigene Konzertreihe im Konzertsaal Solothurn ins Leben und gestaltet unter dem Motto „amaryllis 3×3“ einen Zyklus in der Laeiszhalle Hamburg, im Lübecker Kolosseum und im Bremer Sendesaal.
Die künstlerische Arbeit des Amaryllis Quartetts wird seit 2021 gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen.
Der Austausch mit anderen Musikern und Musikerinnen ist dem Amaryllis Quartett ein großes Anliegen. In den letzten Jahren trat es gemeinsam mit Künstlern wie Fabio di Càsola, Nobuko Imai, Volker Jacobsen, Alexander Krichel, Sebastian Manz, Jens-Peter Maintz, Ramón Ortega Quero und Lise de la Salle auf und arbeitete mit Komponisten wie Wolfgang Rihm und György Kurtág zusammen