Datum & Uhrzeit

Datum
Samstag, 15. November 2025
Beginn 19:30
Kasse 18:30

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Amaryllis Quartett „Liebe & Sehnsucht“

Sehnsucht zu haben kann bedeuten, einem spürbaren Mangel so etwas wie eine unbestimmte Richtung zu verleihen. Wohl keinem Medium ist diesem Geschehen so geläufig der Musik, wo sich der hörbare Klang seinen Zuhörern stets als Gefüge von Spannungen, einem Drängen oder einer spürbaren Beruhigung mitteilt. Das Amaryllis Quartett geht den Beziehungen von ›Musik‹ und ›Sehnsucht‹ in einem vielschichtigen Programm nach, das zunächst Dvořáks berühmte Miniatur ›Zypressen‹ (ein musikalisches Echo auf die große Jugend-Liebe des Komponisten) mit dem zeitgenössischen Werk »Gesänge der Sehnsucht« von David Philip Hefti (*1975) kombiniert. Die Sehnsuchts-Tonart par excellence e-Moll eröffnet Ludwig van Beethoven dann die Gelegenheit, durch sein Streichquartett op. 59/2 (»Rasumowsky«) mit den stilistischen Mitteln der Klassik weit in die Tonsprache der Romantik vorauszuweisen.

Antonín Dvořák (1841-1904) Zypressen für Streichquartett (komp. 1865/87)
David Philip Hefti (*1975) Streichquartett Nr. 8 »Gesänge der Sehnsucht« (komp. 2024)
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Streichquartett e-Moll, op. 59/2 »Rasumowsky« (komp. 1806)

Tickets von 10 € (erm.) bis 36 €

Ermäßigung gilt für Schüler:innen, Studierende bis 27 Jahre, Schwerbehinderte ab 70% und Bremen-Pass-Inhaber:innen. Bitte zeigen Sie den Ausweis für die jeweilige Ermäßigung beim Einlass.

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Amaryllis Quartett:
Gustav Frielinghaus – Violine
Lena Sandoz – Violine
Mareike Hefti – Viola
Yves Sandoz – Violoncello

“Aufregend frisch und auf kluge Weise unkonventionell” (BNN)

„Packend, ausdrucksvoll, vielschichtig“ (SZ) und mit einem „kommunizierenden Ensembleklang“ (nmz) begeistert das Amaryllis Quartett Publikum und Presse gleichermaßen und zählt mit seiner unkonventionellen Programmgestaltung und seinem breit gefächerten Repertoire seit vielen Jahren zu den interessantesten Streichquartetten seiner Generation.
Ein Hauptanliegen des Ensembles ist es, Klassiker der Quartettliteratur auf ungewöhnliche Weise mit Neuem zu kombinieren und dadurch neue Hörwelten zu eröffnen.

Die Suche nach Neuem prägt auch die Zusammenarbeit des Amaryllis Quartetts mit namhaften Komponisten unserer Zeit. Auf Anregung und im Auftrag des Ensembles entstanden in den letzten Jahren Werke von Heinz Holliger, David Philip Hefti, Fabián Panisello und anderen, die das Quartett gemeinsam mit den Komponisten erarbeitete und zur Uraufführung brachte.

Die internationale Karriere des Amaryllis Quartetts, das bei Walter Levin in Basel, später dann beim Alban Berg Quartett in Köln und bei Günter Pichler in Madrid ausgebildet wurde, begann im Jahr 2011. Kurz nacheinander konnte das Quartett zuerst den Finalisten-Preis beim renommierten Premio Paolo Borciani in Reggio Emilia und nur vier Wochen später den ersten Preis und den Monash University Grand Prize bei der 6th International Chamber Music Competition in Melbourne gewinnen.
2012 folgte der ECHO Klassik für die CD „White“ mit Werken von Haydn und Webern, an die zahlreiche weitere von der Presse hochgelobte Aufnahmen anschlossen.
Inzwischen ist das Amaryllis Quartett ein regelmäßiger Gast bei Konzertreihen in der Alten Oper Frankfurt, der Tonhalle Zürich, dem Wiener Musikverein, dem Teatro della Pergola Firenze, dem Gran Teatro La Fenice di Venezia und der Dai-ichi Seimei Hall Tokio und bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Heidelberger Frühling, dem Rheingau Musik Festival und dem Lucerne Festival.

Der Austausch mit anderen Musikern und Musikerinnen ist dem Amaryllis Quartett ein großes Anliegen. In den letzten Jahren trat es gemeinsam mit Künstlern wie Fabio di Càsola, Nobuko Imai, Volker Jacobsen, Alexander Krichel, Sebastian Manz, Jens-Peter Maintz, Ramón Ortega Quero und Lise de la Salle auf und arbeitete mit Komponisten wie Wolfgang Rihm und György Kurtág zusammen